das war zu allen Zeiten ein Festtag.
Da kamen die Städter hinaus aufs Land und quetschten sich in die urigen Wirtshäuser, besonders dort, wo mit großen Tafeln angekündigt wurde:
Wir verarbeiten unsere Schweine vom nahegelegen Bauern noch selbst!
Eine Schlachtplatte ist ja auch tatsächlich ein Festmahl, aber im Grunde ein ganz einfaches Gericht. Wir haben da eine ganz besonders feine Rezeptur entwickelt. Wenn dann die Blut- und Leberwürste und das Bauchfleisch aus dem Kessel kommen, dann geht alles weg, wie "warme Semmeln". Die Feinschmecker warten schon darauf, um sich damit einen Festtag zu machen. Manche nehmen sich noch ein wenig kesselfrisches Sauerkraut mit, andere bevorzugen eigene Sauerkrautvariationen, machen sich Salzkartoffeln dazu. Noch beliebter ist das Kartoffelpüree. Aber auch ein kerniges Krustenbrot schmeckt hervorragend dazu. Dann beginnt das Vergnügen erst richtig. Die prallen Würste werden aufgeschlitzt, Blut und Leberwurst vermengen sich mit Kartoffelpüree und Sauerkraut. Was kann es da noch Schöneres geben? Wer es pikanter mag, nimmt noch einen Senf oder den guten Meerrettich mit. Aber eigentlich sind die Würste und das Bauchfleisch auch so pikant, dass es schade um den feinen Geschmack wäre. Dafür darf dem Kenner ein gutes Landbier zum Essen und ein Bitter oder Klarer nach dem Mahl nicht fehlen. Auch das bekommen Sie natürlich bei uns. Ob Sie Ihre Schlachtplatte nun Schlachtschüssel oder Schlachtfest nennen, ob Sie sie bayerische, pfälzische oder sogar elsässisch mögen - die Wurst bekommen Sie frisch aus dem Kessel vom eigenen Metzger.
Die Schweine stammen aus eigner Landwirtschaft bzw. von Bauern aus der Umgebung.